Bergdienst Nr. 4 - Freitag - Entsetzen über Defi-Diebstahl
Eigentlich war dieser Freitag wie viele unserer Berg-Freitage und wir hätten außer unserer Statistik kaum besonderen Ereignisse zu berichten gehabt. Aber dann rückte einer unserer Trägertrupps zu Bergende zur Kitzmann Erlebnisberg aus und musste während der Erstversorgung des Patienten feststellen, das der kurz vorher abgelegte Defibrillator entwendet worden war. Zum Glück hat der Patient keinen Defibrillator benötigt und ein aufmerksamer Feuerwehrmann hat den Dieb mit dem Defi beim Verlassen des Berggeländes gesehen und ihm den Defi wieder abgenommen.
Wir sind froh, das in diesem Fall weder körperlicher Schaden für den Patienten, noch materieller Schaden für uns entstanden. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei dem (uns unbekannten) Feuerwehrmann bedanken, der die Situation erkannt und eingegriffen hat- DANKESCHÖN!!!
Wir sind entsetzt über diesen Vorfall, der böse für den Patienten hätte enden können. Außerdem kostet so ein Gerät ca. 2000,-€, die wir als ehrenamtliche Bereitschaft mit Sanitätsdiensten und Zeltverleihen erwirtschaftet haben um gut ausgestattet zu sein.
So, aber nun zum eigentlichen Bericht über den Dienst:
In der Spitze am Abend waren wir mit 31 Helfern im Dienst, 253 Helferstunden wurden geleistet. Insgesamt 72 Bergbesucher haben Hilfe bei uns gesucht, davon waren zwei Mittelschwer verletzt.
Insgesamt vier Patienten wurden durch unsere Notärztin behandelt, vier Patienten mussten in eine Klinik transportiert werden, davon zwei mit unserem Berg-KTW.
Unsere drei Rettungstrupps sind zu 20 Einsätzen ausgerückt, kurzfristig gab es fünf Einsätze gleichzeitig, die durch Teilung der Trupps und Unterstützung durch die Wachmannschaft abgearbeitet werden konnten.
Das Wochenende hat die B1 nun Berg-Dienst-frei. Am Montag sind wir dann wieder für die Bergbesucher da - bis das Fass dann eingegraben ist