Dienstabend "Geburtshilfe"
Ein spannendes Thema hatten wir im Dienstabend diese Woche - und dazu eine externe Referentin eingeladen. Eine Hebamme hat sich Zeit für uns genommen und konnte uns aus der Praxis viele Fragen beantworten.
Los ging es für uns mit einem (theoretischen) Fallbeispiel, das wir gemeinsam souverän gelöst haben. Danach gab es viele Infos zum Thema Schwangerschaft und Geburt. Wie lange dauert eine Schwangerschaft eigentlich, was für Komplikationen kann es während der Schwangerschaft geben, wann spricht man von einer Frühgeburt? Wann wird "eingeleitet", wenn das Kind so gar nicht kommen mag?
Ganz in Ruhe haben wir uns auch mal gemeinsam einen Mutterpass angesehen. Unglaublich viele Informationen stehen da drin - und schwangere Frauen sollten Ihn immer bei sich haben. Im Notfall sind aber nur ein Teil der Informationen für uns relevant. Nun wissen wir, wo sie zu finden sind.
Zur Geburt an sich gab es natürlich viele Infos - wie läuft das ab? Wann muss die werdende Mutter unbedingt in die Klinik? Wann ist die Geburt beendet und was müssen wir bei einer Geburt beachten? Die gute Nachricht ist : in den allermeisten Fällen müssen wir als Sanitäter gar nicht viel tun - das schaffen Mutter und Kind im Prinzip alleine. Nun wissen wir aber, wie wir ein wenig bei der Geburt unterstützen können - psychisch wie physisch.
Natürlich waren auch Komplikationen bei der Geburt ein Thema, mit dem wir uns beschäftigt haben. Placenta Praevia, Placentaablösung, Nabelschnurvorfall - zum Glück selten, aber diese Situationen zu erkennen und dann entsprechend zu handeln ist wichtig.
Zum Abschluss konnten wir dann noch alle unsere Fragen loswerden und ein paar "Rettungsdienst-Geschichten" loswerden. Ein super interessanter Dienstabend - vielen Dank an die Referentin!
Nächste Woche ist dann Dienstabend-Pause, denn die Leitungsgruppe trifft sich. In zwei Wochen wird es dann adventlich bei uns - die B1 Weihnachtsbäckerei findet endlich wieder statt!